Altersbedingter Hörverlust ist weitverbreitet und etwas völlig Normales. Nur nicht für die Betroffenen. Ihnen ist es äusserst unangenehm, wenn sie Gesprächen nicht mehr richtig folgen können oder den Fernseher so laut stellen müssen, dass sich andere gestört fühlen. Manch ein Sechzig- oder Siebzigjähriger sträubt sich dennoch hartnäckig dagegen, sein Hörproblem anzugehen. Und das ist vollkommen verständlich: Wer nimmt schon freiwillig monatelange Abklärungen zwischen Arzt, Akustiker und Krankenkasse auf sich, um dann am Ende ein kleines Vermögen in ein Hörgerät zu investieren?